Als gegen 8:55 am heutigen Tag die Pager der Feuerwehren aus Bad Schlema, Wildbach, Aue, Schneeberg sowie Lauter-Bernsbach und Schwarzenberg Sachsenfeld zum Einsatz riefen, hatte keiner der Kameraden eine Ahnung davon was auf sie zukommen würde.

In einem Tunnel in Bad Schlema war ein vollbesetzter Triebwagen wegen eines Defektes stehen geblieben. Es galt insgesamt 62 Personen darunter eine Schwangere und Leichtverletzte zu retten.

Nach einer kurzen Lagebesprechung wurde mit der Rettung begonnen. Während die Beleuchtung in dem stockdunklen Tunnel aufgebaut wurde, kam es zu einem Zwischenfall welcher eine sofortige Rettung erforderte. Eine Person ist durch den Schock ohnmächtig geworden und musste schnellstmöglich aus der Bahn geholt werden.

Mit Tragen wurden danach die weiteren Verletzten aus dem Triebwagen geborgen, mittels Schienenrollwagen zum Ausgang gebracht und dort dem Rettungsdienst übergeben.

 

Zum Glück war das ganze nur eine Katastrophenübung welche das Zusammenspiel von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bundespolizei sowie der Bahn testen sollte

Die Fahrgäste wurden teilweise von der Jugendfeuerwehr Bad Schlema mit ihren Familien sowie Freiwilligen gespielt. 

Schwierige Übung für Rettungskräfte

Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am vergangenen Sonnabend in Bad Schlema im Einsatz. Den Grund kennt Gemeindewehrleiter Andreas Müller.

Gepostet von ERZTV am Mittwoch, 28. März 2018

© Einsatzfahrten Chemnitz


Laut Andreas Müller, dem Gemeinde-Wehrleiter Bad Schlema,sei die Übung sehr gut verlaufen, es gab nur Probleme mit der kompletten Ausleuchtung des Tunnels. Dafür müssten im Ernstfall bessere Lösungen her.

 

An dem Einsatz beteiligt waren ca 85 Einsatzkräfte der Wehren Bad Schlema, Wildbach, Schneeberg, Aue, Bernsbach-Beierfeld sowie die Feuerwehr Sachsenfeld-Schwarzenberg. Des Weiteren war das SEG des DRK mit Unterstützung durch die Johanniter Unfallhilfe die Bundespolizei und Notfallmanager der Bahn vor Ort

Die Übung war eine der ersten dieser Art in dem Tunnel.

 

Die Feuerwehr Bad Schlema bedankt sich bei allen Beteiligten Kräften und den freiwilligen Helfern für die gute Zusammenarbeit.

 

Bericht Freie Presse 

 

Bericht Tag24

Bilder Niko Mutschmann, Feuerwehr Bad Schlema