Wenn es Turmfalken zu warm wird

Update 03.07.21

Einer der beiden Falken (Großaufnahme) ist schon fast fertig. Er spielt schon mit den (toten) Futtermäusen und versucht sie totzubeißen. Bei dem anderen wird es lt. Tierarzt noch etwas länger dauern, da er noch Probleme mit dem Beinchen hat. Es scheint eine Knieverletzung von seinem Sturz zu sein. Das Endgewicht haben aber beide erreicht. Aber der Kleine mit der Beinverletzung wird noch etwas länger bei Matthias bleiben.

 

Update 26.06.21

Heute vor einer Woche haben wir einen Tierischen Einsatz gehabt. Zwei junge Turmfalken wollten bei der Hitze zu viel frische Luft schnappen und fielen dabei aus ihrem Nest. Heute erreichte mich ein Update über den Zustand der beiden.

Nach Aussage von Falkner Matthias Puschnik haben sie schon viel von ihrem grauen Gefieder verloren und ihr Gewicht fast verdoppelt. Der kleinere hat noch Probleme mit seinem rechten Beinchen, was aber beim Tierarzt unter Kontrolle ist.

 

18.06.21

Es gibt Einsätze bei der Feuerwehr wo auch die härtesten Kameraden weich werden. So war es heute als die Leitstelle uns zu einer "Tiernotrettung" allarmierte. In der Richard Friedrich Straße ist es zwei kleinen Turmfalken zu warm geworden und sie hüpften so sehr in ihrem Nest herum das sie über den Rand in die Tiefe fielen. Da wir das Nest leider nicht mehr gefunden haben, liesen wir die beiden erst einmal in Ruhe. Während eine Kameradin aufpasste das sich keine Katze den Jungvögeln näherte, sicherten wir den Weg in Richtung Kurbad ab, damit nicht noch mehr Personen dazu kommen und warten auf den Falkner aus Schwarzenberg.

Dieser schätzte ihr Alter auf 2 - 3 Wochen ein. Sie waren mopsfidel und standen nur etwas unter Schreck, denn das es so tief hinunter ging, damit haben Sie nicht gerechnet. Einige Kameraden waren dann sogar der Meinung das man gemerkt hat was Männlein und Weiblein war, denn ein Junges saß ruhig in der Ecke während das andere lautstark seinen Unmut kund getan hat.

Der Falkner nahm sie in Pflege um sie noch die nächsten Wochen per Hand aufzuziehen da sie alleine nicht über lebensfähig wären. Also hat alles ein gutes Ende genommen.

Bilder Feuerwehr Bad Schlema, Matthias Puschnik